Sockelabdichtung

Bevor es mit dem Gartenbau los gehen konnte, musste noch eine mineralische Abdichtung über dem Sockelbereich angebracht werden, um den Putz vor Feuchtigkeit zu schützen. Nach Norm muss die Abdichtung mindestens 5cm über das Geländeniveau reichen.

In der Denkinger Leistungsbeschreibung steht ausdrücklich drin, dass diese Abdichtung nicht enthalten ist und bauseits erfolgen muss. Das hängt wohl damit zusammen, dass das zukünftige exakte Geländeniveau beim anbringen des Außenputzes meistens noch nicht feststeht.

Die Abdichtung habe ich daher selbst vorgenommen. Die Gipser von Wofa haben mir Knauf Sockel-Dicht empfohlen. Das habe ich dann besorgt und in mehreren Schichten mit der Rolle aufgetragen.

Als das dann durchgetrocknet war, habe ich das Ganze wieder mit der Fassadenfarbe überstrichen, die mir Wofa freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Nun fällt die Abdichtung fast nicht mehr auf, nur noch eine kleine Kante vom Abkleben ist zu sehen.

Vorbereitungen Innenputz

Diese Woche hat erstmal ruhig begonnen. Am Dienstag wurden die Türen im EG außen abgedichtet, so dass später die Terassenplatten bis direkt an die Türe verlegt werden können.

Da am Freitag die Gipser mit den Vorbereitungen für den Innenputz beginnen wollten, hätte der Trockenbau da bereits fertig sein sollen. Bis Donnerstagabend ist allerdings nichts passiert. Erst am Freitag morgen wurden die Gipskartonplatten geliefert und praktischerweise direkt über das Fenster ins OG gebracht. Danach sind die Trockenbauer wieder verschwunden, haben aber versprochen am heutigen Samstag mit einer großen Mannschaft zu kommen um alles zu erledigen. Heute Morgen kamen dann tatsächlich auch vier Mann die schnell gearbeitet haben. Aber in der Anzahl der Gipskartonplatten hatte man sich wohl verrechnet, so dass nun heute wieder nichts richtig fertig wurde.

Die Elektriker hatten die Kabel für die Lampen an die Decke gehängt, ich hatte dann die genauen Positionen markiert an denen die Kabel durch die Gipskartonplatten durchgeführt werden sollten und für’s Bad mit den Einbaustrahlern sogar einen Plan gezeichnet. Das hatten wir am Freitag auch noch so besprochen, aber offenbar kam das bei den Leuten die heute da waren nicht an. Als ich kam waren die Platten jedenfalls an die Decke geschraubt, von Kabeln keine Spur. Die liegen jetzt irgendwo über den Platten. Ich habe versucht, das den Handwerkern zu erklären, war aber mangels Sprachkenntnissen nicht erfolgreich. Das einzige Wort das ich verstanden habe war “Elektriker”. Frei nach dem Motto warum einfach wenn’s auch kompliziert geht, sollen also wohl die Elektriker jetzt irgendwie die Kabel finden und raus fummeln. Dabei wäre es so einfach gewesen, gleich ein Loch an der richtigen Stelle zu bohren und die Kabel einfach durch zu ziehen. Für mich unverständlich…

Am Freitag und heute am Samstag kamen dann wie angekündigt auch die Gipser, um mit den Vorbereitungen zu beginnen. Die Fenster wurden abgeklebt, Putzleisten angebracht und an ein paar Stellen wurde noch mit Styropor aufgefüttert. Ausserdem wurden die Ziegelwände mit einer Aufbrennsperre gestrichen, damit sie nicht zu viel Wasser aus dem frischen Gips ziehen, die Betonwände wurden mit einem Haftgrund vorbehandelt. Die Türrahmen wurden verschalt und die Putzmaschine steht auch schon bereit. Wenn im DG die Trockenbauer dann hoffentlich am Montag fertig werden, muss an den Traufbalken auch noch aufgefüttert werden. Im Keller noch ein paar Putzschienen setzen und dann kann es auch bald schon los gehen mit dem Verputzen.

Am Freitag war nochmal jemand vom Rohbauer da, um die Rückstauklappe auf die richtige Höhe zu kürzen. Das versprochene Leerrohr (falls man später, warum auch immer, mal auf eine elektrische Klappe umrüsten will) fehlt allerdings noch.

Zwischensparrendämmung

Bereits gestern wurden die Styroporteile an den Außenwänden vergipst. Sieht doch gleich viel schöner aus:

Ausserdem wurde gestern noch die Abdichtung für die Gaube fertig gestellt. Nun fehlt nur noch die Blechverwahrung und ein Keil unter den Dachplatten, damit die nichtmehr wegkippen oberhalb der Gaube. Das wird wohl allerdings noch etwas dauern bis der Flaschner so weit ist. Jetzt müsste jedenfalls alles dicht sein.

Auch im Keller hat sich was getan, im Technikraum wurden die Innenwände verputzt bevor mit den Installationen begonnen wird, da man hier später nicht mehr gut ran kommt.

Heute wurde dann am Dach die Zwischensparrendämmung eingebaut und die Dampfsperre angebracht. So ganz perfekt finde ich es aus meiner Laiensicht nicht gelöst an allen Stellen, aber es ist wohl in Ordnung sagen die Fachmänner.

Da wir uns für die Zwischensparrendämmung bis hoch zum First entschieden hatten, muss die DG-Decke nicht gedämmt werden. In der Planung hat sich das logisch und vernünftig angehört, aber wenn man jetzt davor steht und den leeren Platz zwischen den Kehlbalken sieht, würde da eine Dämmung schon sehr gut rein passen. Da noch Dämmfilz übrig war, wurde spontan festgelegt, dass wir die Decke über dem Bad auch noch dämmen, da hier die Temperatur zumindest zeitweise etwas höher sein könnte als in den anderen Räumen. Im Flur und in den Schlafzimmern wird die Zwischendecke nicht gedämmt. Nur über den Innenwänden wird ein Streifen Dämmung eingebaut, um die Schallübertragung zwischen den Räumen zu reduzieren.

Die Dampfsperre soll verhindern, dass Feuchtigkeit aus dem Innenraum in die Dämmung eindringen kann. Sie sollte luftdicht verklebt werden, hier sieht man ringsum den grünen Kleber.

Und nebenbei hat der Rolladenbauer noch die Kästen für die Gurtroller an allen Fenstern montiert, an denen wir keinen elektrischen Antrieb geplant haben.

Dach gedeckt

An diesem regnerischen Freitag wurde unser Dach gedeckt und durch mehrere heftige Gewitterschauer auch gleich einem Härtetest unterzogen.
Das Dach war dicht, aber die Gaube noch nicht ganz. Da ist die Abdichtung noch nicht fertig geworden, an den Ecken und seitlich kommt noch irgendwo Wasser durch. Wenn wir vorher gesehen hätten, wie viele Ecken und Kanten es hier gibt die potentiell undicht werden können, hätten wir höchstwahrscheinlich keine Flachdachgaube genommen. Aber die Erkenntnis kommt zu spät, jetzt haben wir die Flachdachgaube mit Ablauf nach hinten, die irgendwie dicht gemacht werden muss. Und dann hoffentlich auch viele Jahre dicht bleibt…

Update 18.07.2019: Da das öfter falsch verstanden wurde, nochmal ein Hinweis. Die Abdichtung war hier noch nicht fertiggestellt, daher war das kein Fehler dass es zu diesem Zeitpunkt noch nicht dicht war. Es hat also alles gepasst, nur der Regen kam zu früh. Trotzdem scheint mir die Fachdachgaube allein von den Möglichkeiten her, wo überall Wasser rein kommen könnte, anfälliger als z.B. ein Satteldach oder eine Schleppgaube.

Mit der Farbwahl für die Dachplatten sind wir jedenfalls zufrieden. Wir hatten uns für die Taunuspfanne in Star Matt Tiefrot entschieden.

Inzwischen haben wir auch eine Bautüre, also eine provisorische Haustüre bekommen. Die richtige Haustüre wird erst später eingebaut, damit sie nicht beschädigt wird während der Bauphase. Und unser Bühnenboden ist auch fertig verlegt.