Grundputz angebracht

Das Wetter war sehr durchwachsen diese Woche. Viel Regen, aber auch ab und zu Sonne. Die Gipser haben sich davon nicht abschrecken lassen und den Grundputz angebracht. An der Gaube wurde auch schon die Gewebespachtelung angebracht. In unserem Denkinger Vertrag ist eine vollflächige Gewebespachtelung enthalten, das wird dann nächste Woche gemacht wenn das Wetter mitspielt.

Im Keller wurde noch ein Abwasserrohr verkleidet und verspachtelt. Ansonsten ist Innen diese Woche nichts passiert. Wir sind immernoch fleissig am Lüften, 3 mal täglich. Ganz schön zeitintensiv, vor allem seit alle Fenster mit Folie verklebt sind. Es sind zwar Luftschlitze vorhanden, aber der Luftaustausch ist trotzdem viel schlechter als vorher. Aber inzwischen kommt auch nichtmehr sehr viel Feuchtigkeit raus. Der Estrich liegt jetzt seit fast 6 Wochen, davon 3 Wochen mit Fußbodenheizung.

Und wir nähern uns mit großen Schritten der Hausübergabe, die ja für Dezember geplant ist. Fliesenleger und Maler haben noch einiges zu tun und können hoffentlich bald starten.

Rolläden, Vorbereitungen Außenputz, Vorbereitungen Fliesenleger

Auch diese Woche war wieder ordentlich Betrieb auf der Baustelle. Die Gipser haben Putzleisten gesetzt, Fenster und Türen ausgedämmt und abgeklebt, so dass bald der Grundputz kommen kann wenn das Wetter mitspielt.

Der Fliesenleger hat die Badewanne eingemauert, den Gefälleestrich in der gefliesten Dusche eingebaut, die Sinterschicht vom Estrich in allen Räumen abgeschliffen und in den Bädern eine Abdichtung aufgetragen.

Der Rolladenbauer war da und hat alle Rolläden, Motoren und Gurtwickler eingebaut.

Der Trockenbauer hat die Bühnentreppe eingebaut:

Und der Baustromverteiler wurde abgebaut. Daher musste der Elektriker kurzfristig vorbei kommen und ein paar Sicherungen in Betrieb nehmen, damit wir Steckdosen im Haus benutzen können. Im Keller sind auch teilweise schon die Lichtschalter montiert. Daher konnte ich hier schon Baufassungen installieren, damit wir Licht haben.

Heizung, Maler, Badewanne und Netzwerkschrank

Wie die Überschrift schon vermuten lässt, gibt es diese Woche mehr zu berichten. Am Dienstag hatten wir eine Besprechung mit dem Fliesenleger und mit dem Maler, um einige Dinge vor Ort festzulegen. Parallel dazu war der Heizungsbauer da, um unsere Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen und die Estrichaufheizung zu starten. Das hat auch problemlos funktioniert, bis auf zwei schwarze Streifen im Display.

Von Tag zu Tag steigen nun die Temperaturen, heute waren wir bei einer Vorlauftemperatur von 40°C.

Damit haben wir ein Klima wie im Dampfbad (nicht vorteilhaft für Brillenträger…): Im DG knapp 27°C, im EG etwa 25°C und im Keller rund 20°C, da wir hier nur im Flur und in einem Raum Fußbodenheizung haben. In allen Stockwerken morgens eine Luftfeuchtigkeit von 100%, der Wasserdampf kondensiert an den Fenstern und bildet dort die eine oder andere Pfütze. Ganz besonders an den beiden Dachfenstern die nur 2-fach verglast sind. Regelmäßiges Stoßlüften und Fenster abtrocknen ist dringend angesagt, damit die Feuchtigkeit nach draussen kommt.

Im EG und DG funktioniert das mit den vielen Fenstern gut, im Keller dagegen passiert mit den kleinen Fenstern nicht viel. Um auch hier für Durchzug zu sorgen, habe ich nun kurzerhand ein Gebläse besorgt das mächtig Wind macht. So lässt sich auch hier die Luft zügig austauschen.

Für Mittwoch hatte sich Unitymedia angekündigt, um die Hausinstallation zu machen. Auch das hat geklappt, der Techniker war da und hat den Verstärker und Verteiler für den Kabelanschluss eingebaut und eine Multimediadose angeschlossen.

Um die ganzen Netzwerkkabel für unser Heimnetzwerk anzuschliessen, hatte ich einen kleinen Netzwerkschrank besorgt und diese Woche montiert. Die Kabel werde ich dann noch an einem Patchfeld auflegen und einen Switch einbauen. Auch das Kabelmodem soll dort im Schrank untergebracht werden.

Am Donnerstag und Freitag haben die Maler das Dachgebälk aussen gestrichen. Wir haben uns für einen hellen Grauton entschieden.

Am Freitag war der Sanitär-Installateur da, um die Badewanne, Duschwanne und die Rinne für unsere geflieste Dusche im EG einzubauen.

An der Aussparung für die Dusche im Estrich sieht man nun seitlich nochmal sehr schön den Fußboden-Aufbau:

Und eine Überraschung gab es auch noch, am Mittwoch wurde “unser” Kran abgebaut. Da ich sowieso auf den Unitymedia Techniker warten musste, hatte ich so wenigstens ein Unterhaltungsprogramm 😉

Nun ist er also weg. Lange mussten wir warten bis er kommt, und noch länger bis er wieder geht. Trotz seines erstaunlichen Alters hat er jedoch zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Tschüss Kran!

Estrich eingebaut

Bereits am Dienstag wurde der Fließestrich eingebaut. Wie das genau ging konnten wir nicht beobachten. Es ging jedenfalls schnell und es muss ein sehr schwerer LKW gewesen sein. Den Rest der Woche war dann erstmal abwarten angesagt, ein rotes Stop-Schild an der Haustür verriet uns, dass der Estrich ab heute begehbar ist. Das haben wir dann auch mit entsprechender Vorfreude getan. Mit dem höheren Boden wirkt jetzt wieder alles gleich ganz anders.

Unterdämmung und Fußbodenheizung verlegt

Am Donnerstag wurde die Unterdämmung auf allen Böden im UG, EG, und DG verlegt. Die Dämmung besteht aus einer 5 bzw. 6cm dicken Styroporplatte, und darauf eine 2cm dicke “Tackerplatte” auf der dann die Fußbodenheizung befestigt wird. Im UG wurde zusätzlich unter der Dämmung noch eine Polymerbitumenbahn als Dampfsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus der Bodenplatte eingebaut.

Da sich die Handwerker auf der Baustelle, ich nenne es mal vorsichtig “nicht gerade vorbildlich” verhalten haben und ich abends die eine oder andere unangenehme Überraschung vorgefunden habe, war mein Misstrauen geweckt. Da mir die Bitumenbahn zur Abdichtung relativ wichtig erscheint, man diese aber nichtmehr sehen kann nachdem die Styropor- und Tackerplatten verlegt sind, habe ich beschlossen, mal eine Stichprobe zu machen und unter eine dieser Platten zu schauen, ob die Bitumenbahn ordentlich eingebaut ist. Die gute Nachricht ist, sie war vorhanden. Allerdings war die Verklebung nur an der Längsseite, die Stöße an den Kopfseiten waren zwar überlappend, aber nicht verklebt. In der Denkinger Leistungsbeschreibung steht ausdrücklich, dass die Dampfsperrbahn “verschweisst bzw. verklebt” wird. Was mir gegen Diffusionsfeuchte auch sehr sinnvoll erscheint.

Am Freitagmorgen habe ich dann dann mit unserem Bauleiter telefoniert, er hat sofort Rücksprache mit dem Estrichleger gehalten, dieser wiederum kam dann schon eine halbe Stunde später auf die Baustelle um sich die Sache anzuschauen. Er war wirklich sehr freundlich und hilfsbereit und hat seine Sicht der Dinge erklärt. Nach seiner Auskunft ist es nach DIN nicht erforderlich, dass die Bahnen verklebt werden. Eine Überlappung sei ausreichend. Durch das Gewicht des Estrichs werden wohl die Polymerbitumenbahnen, die ja aus verschiedenen Schichten, u.a. einer Aluminiumschicht bestehen, so zusammengepresst, dass die Überlappung dicht wird. Er hat die Stelle dann, wohl eher zur Beruhigung meines Gewissens, mit Gewebeband überklebt, so dass es zumindest mal dicht aussieht.

Nochmal zurück zur Denkinger Leistungsbeschreibung, dort ist die Knauf Typ Katja Dampfsperrbahn oder gleichwertig genannt. Im Datenblatt dieser Knauf Katja, steht folgendes unter “Verarbeitung”:

Die Verklebung an den Längsstößen erfolgt nach Abziehen
beider Folienstreifen durch Andrücken des Stoßes.
Kopfstöße werden mit selbstklebenden Anschlussstreifen abgedichtet.

Also, aus meiner Sicht nicht 100%ig perfekt, oder zumindest so dass man darüber diskutieren könnte wie es denn nun richtig wäre. Aber wie auch immer, die Längsseiten sind ja verklebt, und an den Kopfseiten sollten es hoffentlich nicht allzu viele Stöße sein. Ob das jetzt gut ist oder nicht sehen wir wahrscheinlich erst in ein paar Jahren oder Jahrzehnten.

Davon abgesehen blieb auch nicht viel Zeit für weitere Dikussionen, denn am Freitag war parallel auch schon der Heizungsbauer dabei, die Rohre für die Fußbodenheizung zu verlegen.

So sieht die Dampfsperrbahn unter dem Styropor aus:

Und das hier ist die beschriebene Stelle die zwar überlappt, aber nicht verklebt ist:

Und so sieht die verlegte Fußbodenheizung aus:

Zwischen den Rohren die auf dem Beton verlegt sind, wurde mit einem Granulat aufgefüllt: